HSC Schweich – HSG Hunsrück II 27:24 (15:14)
Quelle: mosel-handball.de
Die Freude beim HSC ist riesig! Erst den Tabellenzweiten aus dem Ruwertal geschlagen und jetzt den Tabellenführer. „Damit haben wir das Optimale aus dem Wochenende rausgeholt. Wir mussten unseren etatmäßigen Mittelmann Daniel Rohr ersetzen, dazu weitere Absagen verkraften. Gegen die Gäste stellten wir eine knallharte Abwehr, mit der die Hunsrücker überhaupt nicht zurechtkamen. Dazu hatten wir mit Till Monzel einen bärenstarken Keeper, der eine Quote von über 50 Prozent hatte und im Angriff nutzten wir unsere Möglichkeiten. Teilweise waren wir mit drei Toren weg, mussten die Gäste aber bis zur Pause wieder rankommen lassen. In der Kabine haben wir der Mannschaft nochmals gesagt, dass wir heute nichts zu verlieren haben und die Gäste unter Druck stehen.
Die Mannschaft hat dann gleich vier Treffer in Folge zum 19:14 nachgelegt und den Vorsprung haben wir dann gegen einen immer nervöser werdenden Gast bis auf acht Tore ausgebaut. Ab der 52. Minute waren dann alle Spieler platt und die Gäste kamen zur Ergebniskosmetik. Den entscheidenden Treffer für uns erzielte dann Stefan Hayer“, freute sich Schweichs Co-Trainer Steph Arenz, der zudem die souveräne Leitung des Spiels durch Schiedsrichter Sigi Garbe lobte.
Damit hatte wohl keiner gerechnet! Der HSC Schweich bringt der bisher ungeschlagenen Mannschaft aus dem Hunsrück die erste Saisonniederlage bei!
„Es war eine schwache Leistung des gesamten Teams. Die Enttäuschung ist riesig, zumal die gesamte Liga für uns gespielt hat. Heute hätten wir die Bigpoints machen können. Wir waren aber grottenschlecht, vergaben unendlich viele Chancen oder scheiterten am starken Schweicher Keeper! Sowohl von außen als auch aus dem Rückraum brachten wir nichts im Kasten der Gastgeber unter. Wir haben Schweich damit stark gemacht. Unser Abwehrverhalten war einfach zu zaghaft! So kam Schweich vor allem in der ersten Hälfte immer wieder über den Kreis zum Erfolg, aber auch viel im Spiel „eins gegen eins“. Es fehlte uns heute einfach die Körpersprache. Dazu kam auch, dass ich heute mit meiner Tochter im Krankenhaus war, die sich einen Bruch des Knöchels im gestrigen Spiel bei den Trierer Miezen zugezogen hat und so war auch ich nicht ganz bei der Sache“, gestand HSG Coach Martin Bach.