HSG Wittlich II – HSC Schweich 28:23 (13:11)
Quelle: mosel-handball.de
Beide Seiten mussten erneut auf wichtige Stammspielerinnen verzichten, besonders hart traf es den Aufsteiger aus Schweich, der kurzfristig den Ausfall von gleich 5 Stammspielerinnen zu verkraften hatte. Es wurde ein zerfahrenes Spiel, mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten, bei dem die Gastgeberinnen am Ende aber einen „Start-Ziel-Sieg“ feierten. Über 3:1 (4) zwang das Team von Trainer David Juncker die Gäste beim 6:3 (12.) zur ersten Auszeit, die zum 6:6 Ausgleich (17.) führte. Doch in Führung gingen die Gäste nie, liefen nach dem 7:6 dem Vorsprung der Eifelanerinnen über 10:7 (24.) bis zur Pause zum 13:11 hinterher. Nach einer Vorentscheidung sah es aus, als dem Juncker-Team die Führung beim 17:12 (37.) gelang. Doch mit drei Treffern in Folge keimte bei den Gästen noch einmal das Fünkchen Hoffnung auf. Bis zur 19:18 (48.) Führung der Gastgeberinnen war es jetzt ein Spiel auf Augenhöhe, dass die HSG Spielerinnen dann mit vier Treffern in Folge zum 23:18 (53.) entschieden.
„Wir gewinnen das Spiel aufgrund der individuellen Qualität, haken die Begegnung mit Hauptsache gewonnen ab! Das Fehlen einiger kranker und angeschlagener Spielerinnen ist keine Entschuldigung für unsere heutige Leistung, in dem wir eine Vielzahl von technischen Fehlern hatten, dem Gegner die Bälle immer wieder in die Hand spielten und scheinbar mehr Probleme mit dem für uns gewohnten Harz hatten als die Gäste. Wir haben heute noch mehr verworfen als letzte Woche gegen die Ruwertalerinnen, waren aber auch schlechter als letzte Woche“, klagte Wittlichs Trainer David Juncker.
„In den ersten 15 Minuten sind bei uns kaum Päße zur Mitspielerinnen angekommen und auch unsere Torfrauen hatten Probleme mit dem geharzten Ball. Die vielen technischen Fehler hat Wittlich eiskalt bestraft. Das Fehlen unserer Stammspieler hat die Mannschaft zudem verunsichert. Kämpferisch können wir dem Team absolut keinen Vorwurf machen. Doch die vielen technischen Fehler und Fehlwürfe waren letztlich spielentscheidend“, klagte Gästetrainer Hanni Rosch.
HSG: Marx und Scharfbillig – Schaaf, Weißhuhn (2), Teusch (6/3), Kaspari, Barthen (4), Ertz (3), Gaß, Rotsch (5), Rogowski (1), Zens, Kloep (7)
HSC: Quary und Moog – Marxen (1), Gores (1), E. Longen (2), Keppler, Aalderink (4), V. Longen (6), Schillinger, Schneider, A. Longen (9/8), I. Longen.