Damen I müssen sich nach großem Kampf der HSG Mertesdorf/Ruwertal geschlagen geben 23:25 (12:13)

Die Ruwertal HSG wird ihrer Favoritenrolle in Schweich gerecht, hat sich aber bis in die Schlussminuten gegen eine gute Schweicher Mannschaft zu wehren, um am Ende den knappen Auswärtssieg einzufahren. Ein Kopf an Kopf Rennen sahen die Zuschauer am Sonntagnachmittag im Lokalderby zwischen den Schweicherinnen und den Gästen aus dem Ruwertal. Nach ausgeglichener Startphase nahm Gästetrainer Damian Malmedy beim 6:5 (13.) die erste Auszeit. Das Team des Trainerduos Hanni Rosch und Dirk Schmidt konnten erstmals beim 9:7 (18.) eine zwei Tore Führung herauswerfen, doch Lena Reber auf Gästeseite, sorgte mit ihren Treffern für den 9:9 Ausgleich. Bis zu diesem Zeitpunkt war die HSG Angreiferin von den Gastgeberinnen nicht auszuschalten, sie hatte sich bereits zum fünften Mal in die Torschützenliste eingetragen. Es blieb bis zur Pause weiter spannend, die Gäste gingen mit der ein Tore Führung (12:13) in die Pause.

Spannend ging es nach dem Wechsel weiter: zunächst legten die Gäste zum 13:15 vor, dann drehten die Gastgeberinnen die Begegnung zum 18:16 (39.) und erneut musste Malmedy die Auszeit nehmen. Das Momentum war jetzt auf Gästeseite, die mit vier Treffern in Folge auf dem Weg schienen, das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden zu können. Nach dem 18:20 (43.) blieb es weiter bei ständiger Gästeführung spannend. Zwischenzeitlich gelang Schweich der Ausgleich zum 22:22 und 23:23 (54.), ehe Loreta Himmelreich und Jenny Scheibe mit ihren Toren zum 23:25 den Sack zumachten

.„Wir sind enttäuscht, haben uns viel vorgenommen und die Mannschaft hat das auch phasenweise gut umgesetzt Letztlich waren die Gäste den Schritt schneller und lebten vor allem von ihrer Erfahrung. Gegen Ruwertal mit zwei Toren zu verlieren ist für uns kein Beinbruch, es hätte auch anders ausgehen können. Jetzt müssen wir uns auf die entscheidenden Spiele in den nächsten Wochen konzentrieren, bauen auf die Leistungen der letzten Spiele auf, denn ein Leistungsanstieg ist definitiv festzustellen. Heute standen zwei gleichwertige Team aus dem Platz mit dem Vorteil der größeren Erfahrung bei den Gästen“, fand Schweichs Trainer Hanni Rosch.

„Ein vom Kampf bestimmtes Spiel von beiden Seiten, bei dem Schweich den Kampf angenommen hat und erwartet stark auf der Torhüterposition war. Im Angriff fanden wir gute Lösungen vor allem in den entscheidenden Situationen. Dabei klappte das Zusammenspiel unserer Halbspieler mit dem Kreis. Ali Krämer zeigte im Tore eine sehr starke Leistung, zeigte 18 Paraden und hielt die drei letzten Schweicher Balle, zog damit den Schweicherinnen den Zahn. Bedanken möchten wir uns bei den vielen Zuschauern, die uns trotz des Deutschen Länderspiels unterstützt haben. Im nächsten Derby gegen Wittlich muss unsere Abschlussquote besser werden“, weiß der Gästetrainer.

HSC: Waters – Rosch (1), Weiss (2), Gassanov (1), Marxen (3), Gores, E. Longen (4), Keppler (1/1), Aalderink (4), V. Longen (1), Karrenbauer (3/3), A. Longen, I. Longen (3)

HSG: Becker und Krämer – J. Eiden (2), Britz (2), Brunner, Himmelreich (3), Lebenstedt, Kierakowicz (4), Scheibe (5/3), Thinnes (1), Reber (5), S. Eiden (1), Jenetz (2).