HSG Kleenheim/Langgöns – HSC Schweich 31:25 (18:12)
Quelle: mosel-handball.de
Neben Münster hatte Schweichs Trainer Sascha Burg die HSG Kleenheim/Langgönns als die Mannschaft eingeschätzt, die in die Meisterrunde einziehen sollte. Diesem Anspruch wurden die Gastgeberinnen gegen die Schweicher Mannschaft am Samstagmittag auch gerecht. Doch Schweich lieferte über weite Strecken den Favoritinnen ein Spiel auf Augenhöhe, kämpfte sich auch nach einem klaren Rückstand wieder ins Spiel zurück.
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten gelang es den Favoritinnen, sich vom 2:2 (4,) mit drei Treffern in Folge auf 5:2 (7.) abzusetzen. Lotta Schmidt und Maja Pletscher sorgten für die Anschlusstreffer der Schweicher Mannschaft, die nun bis zum 6:5 (11.) dranblieben. Als den Gastgeberinnen erneut ein drei Tore Lauf zum 9:5 (13.) gelang, musste Schweichs Trainer Burg die Auszeit nehmen und die sollte sich als wichtig erweisen. Jetzt war es an den Gästen, sich mit drei Toren in Folge wieder auf 9:8 (17.) heranzukämpfen. Doch es blieb ein Auf und Ab in der spannenden Begegnung, in der es jetzt wieder an den Gastgeberinnen war, bis auf 13:9 (21.) davonzuziehen und die Führung jetzt über 15:10 (25.) auf 17:11 (28.) deutlich vor der Pause auszubauen. Nach der Pause lieferten die Gäste den Favoritinnen bis 21:15 (36.) zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, doch dann setzte sich das Gasgeberteam spielentscheidend mit drei Treffern in Folge auf 24:15 (40.) davon. Keinesfalls steckten die Gäste die Köpfe in den Sand, im Gegenteil! Das Team von Trainer Sascha Burg kämpfte sich Tor um Tor heran, verkürzte den 9 Tore Rückstand und war beim 27:23 (52.) wieder im Spiel, wurde dann aber durch eine Zeitstrafe ausgebremst. Am Ende setzte sich der Favorit erwartungsgemäß durch, doch das Schweicher Team hat gerade in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie in der Klasse gegen jede Mannschaft mithalten kann. Auf Seiten der Gastgeberinnen überzeugte Jule Knebel mit 13/5 Treffern.
„Wir haben heute gegen eine sehr starke Mannschaft verloren, die stärkste Mannschaft, gegen die wir bislang gespielt haben. Bis zur 17. Minute halten wir gut mit, haben dann Pech mit zwei Lattentreffern und dann werden unsere technischen Fehler durch sehr starkes Gegenstoßspiel der Gastgeberinnen bestraft und so liegen wir zur Pause mit 6 Tore zurück. Doch die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte dann Moral gezeigt, die Halbzeit auch Remis gespielt. Eine verdiente Niederlage, bei der wir aber gezeigt haben, dass wir in den ersten 15 Minuten und die gesamte zweite Hälfte mithalten können. Aus der Niederlage nehmen wir viel Positives mit“, sagt der HSC Coach, in dessen Team Sophie Lellinger nach ihrer schweren Knieverletzung für die restliche Saison ausfallen wird.
Genannt und C. Ströker – Müller (3), Burg (7/5), Löhmann (1), Morrissey, Pletscher (3), Schmidt, Rickert (6), Ferring, Rübenach Ruiz, Weins, Bohn, Schmidt (5)