HSC Schweich – TS Bendorf 23:26 (11:13)
Quelle: mosel-handball.de
Die bislang verlustpunktfreie Mannschaft aus Bendorf hatte in Schweich ihr Auswärtsspiel am Sonntagnachmittag zu bestreiten, ging nach vier Siegen in Folge als Favorit in diese Begegnung, in der die Mannschaft von Schweichs Trainer Andreas Rosch nach einem guten 8:2 Start in die Saison befreit aufspielen konnte. Schweich musste auf seinen wohl langzeitverletzten Routinier Hanni Rosch verzichten, trat mit einem Rumpfteam an, in dem auch Co-Trainer Stef Arenz auflaufen musste, sah sich einer personell gut aufgestellten Gästemannschaft gegenüber und so standen die Vorzeichen alles andere als günstig für die Gastgeber. Die Gäste erwischten den besseren Start, lagen mit 1:4 (7.) dank ihres treffsicheren Kenneth Maurer in Führung, der den Schweichern bis dahin bereits drei Buden eingeschenkt hatte. Schweich nutzte in der Folge gleich zwei Siebenmeter nicht, blieb dennoch über 3:5 (12.) im Spiel. Auf Gästeseite traft Kenneth Maurer weiter, Schweich ließ die dritte Siebenmeterchance ungenutzt und lief über 4:8 (19.) der Gästeführung hinterher. Der Auszeit der Gäste folgte gleich der vierte nicht genutzte Siebenmeter und so wuchs der Rückstand über 5:10 (20.) weiter an. Doch jetzt nutzten die Schweicher ihre Chancen konsequente, kämpften sich wieder auf 8:10 (22.) heran, doch die Gäste verteidigten jetzt ihre zwei Tore Führung über 10:12 (26.) bis zur Pause mit 11:13!
Besser fanden die Gäste in den zweiten Spielabschnitt, legten gleich die vier Tore Führung zum 12:16 (34.) hin, die bis zum 14:18 (39.) Bestand hatte. Klaus Müller und Tim Karrenbauer sorgten wieder für den alten Abstand beim 16:18 (44.). Es blieb in der Folge beim Spielverlauf: den Gästen gelang die drei Tore Führung, Schweich verkürzte auf zwei! Beim 18:21 (52.) nahmen die Gäste dann die Auszeit, dann sollte die Rote Karte gegen Schweich die Vorentscheidung bedeuten! Die Gäste nutzten die Überzahl, legten auf 19:23 (53.) vor. Schweich verkürzte zwar erneut bis auf zwei Tore zum 22:24 (57.), doch die nächste Zeitstrafe gegen die Gastgeber brachte dann mit zwei Treffern der Gäste in Folge die Entscheidung.
„Wir haben die Woche versucht das Spiel zu verlegen, doch Bendorf hat der Verlegung nicht zugestimmt. So mussten wir mit einem Rumpfteam antreten, konnten sogar einige ehemalige reaktiveren. Das Spiel hätten wir dennoch gewinnen müssen und für mich stellt sich die Frage, weshalb Bendorf in der Tabelle mit 0 Verlustpunkten ganz oben steht. Da gibt es wesentlich stärkere Mannschaften! Gescheitert sind wir letztlich an unserem Abschluss. Mit einer Trefferquote von 30 Prozent in Halbzeit 1, darunter fünf vergebene Siebenmeter wird das schwierig. Nach dem Wechsel wurde die Abschlussquote zwar besser, da wir uns immer wieder die Chancen herausspielten, jetzt aber auch Wurfpech dazu kam. Das Spiel müssen wir nicht verlieren“, klagte der HSC Trainer.
HSC: Schmidt – Mikolai (6/1), A. Quary (5), Manikowski (1), Wagner (1), D. Quary, Arenz, Lamberti, Backes (3/1), Müller (2/1), Karrenbauer (5)