HSC Schweich – TV Welling 24:38 (13:15)
Quelle: Dirk Schmitt
Dass es gegen den Dauerabonnenten auf die ersten 3 Plätze in der Liga nicht einfach werden sollte, war schon beim einen Blick auf die Tabelle klar. Doch auch wenn die Vorbereitung auf das Spiel sich Aufgrund von Urlauben, Verletzungen und Krankheit nicht einfach gestaltete, Stand dieser jedoch unsere Heimstärke und das Wissen aus der letzten Saison gegenüber, zu Hause auch mit den Spitzenteams mithalten zu können.
Entsprechend motiviert starteten wir in die Partie und konnten dies auch bis zur 12. Minute ausgeglichen gestalten, bis den Gästen zum ersten Mal eine 2-Tore-Führung gelang. Jedoch ließ die Mannschaft auch nach einigen Wechseln die Wellinger nicht weiter davon ziehen, sondern war in einigen Situationen dem Ausgleich sehr nahe. Zum Ende der ersten Halbzeit zeigte sich aber nochmals die Erfahrung der Gäste die von dem Seitenwechsel mit 2 schnellen Toren nachlegten, ehe Angelina Karrenbauer uns mit einem sehenswerten direkten Freiwurftor noch in Schlagdistanz hielt.
So ging es mit 13:15 in die Pause, in der wir die Fehler in Abwehr und Angriff besprochen haben und auch über eigenes Tempo einfache Tore erzielen wollten. Doch es kam anders als wir es uns vorgestellt hatten. Zwar starteten wir sehr motiviert mit 4 eigenen Toren bei lediglich 1 Gegentor in die zweite Hälfte, was zum Ausgleich in der 33. Minute führte, doch Welling wurde nicht nervös und konterte ihrerseits mit 3 schnellen Toren. Auch eine folgende 2 Minutenstrafe für jeweils eine Spielerin jeder Mannschaft, in einer sonst fairen Partie, konnten die Gäste besser nutzen und so sahen wir uns zur Auszeit in der 38. Minute gezwungen.
Anstatt die kurze Pause zu nutzen, um uns zu sammeln, hatte diese eher die gegenteilige Wirkung. Vorne häuften sich die technischen Fehler und unvorbereiteten Abschlüsse, die leichte Beute für die gegnerische Abwehr und Torfrau wurden. So zog Welling Tor um Tor durch einfache Treffer in der ersten und zweiten Welle davon, während auch Wechsel auf unserer Seite keine neuen Impulse mehr brachten. So mussten wir uns, zugegeben gegen einen sehr guten Gegner, aber unnötigerweise hoch, am Ende mit 24:38 geschlagen geben.
Für uns gilt es, die Niederlage schnell abzuschütteln und sich mit den Rückkehrern aus Urlaub und Lazarett auf das Spiel am Wochenende gegen die noch sieglose Mannschaft aus Bad Ems vorzubereiten. Dieses wollen wir unbedingt gewinnen, um wieder in Richtung Mittelfeld er Tabelle zu schielen.




