HSC Schweich – HSG Stuttgart Metzingen 32:24 (13:6)
Quelle: mosel-handball.de
Fotos: Thomas Kappes
Die Halle war fast voll, der Landrat Stefan Metzdorf begrüßte und jetzt konnte es losgehen, das Abenteuer Bundesliga! Um 16:43 war es so weit! Der HSC Schweich gewinnt in heimischer Halle seine erste Bundesligabegegnung und überrascht dabei gegen die hohen Favoritinnen aus Stuttgart Metzingen. Lea Burg war es vorbehalten, das erste Bundesligator in der Geschichte des HSC Schweich erzielt zu haben: nach einer Minute markierte die Trainer-Tochter das 1:0 für ihre Mannschaft, die den Favoriten aus Stuttgart-Metzingen überraschten und mit 4:1 (6.) in Führung lagen. Doch jetzt langsam schienen sich die Gäste zu fangen, Kämpften sich trotz Zeitstrafe au 5:4 (11.) heran. Doch das schien das Burg-Team wenig zu beeindrucken! Die Mannschaft baute ihre Führung bis 11:5 (26.) aus, verpasste dann die Siebenmeterchance und nach dem Anschlusstreffer der Gäste zum 11:6 nahm Burg die Auszeit und die verfehlte ihre Wirkung nicht. Zwei Tore bis zur 13:6 Pausenführung und vier weitere Treffer gleich nach dem Wechsel sorgten in der 35. Minute dafür, dass sich die Zuschauer in der gut gefüllten Stefan Andres Halle verwundert die Augen rieben. Vieles lief bis zu diesem Zeitpunkt rund im Gastgeberteam, auf dessen Leistung die Gäste so einfach keine Antwort fanden. Nach dem 17:6 (35.) folgte eine ausgeglichen geführte Phase im Spiel, in dem die Gäste aus Stuttgart-Metzingen beim 22:13 (44.) ihre Auszeit nahmen. Schweich zeigte sich wenig beeindruckt, verwaltete die Führung über 28:20 (53.) und feierte am Ende den unerwarteten, nie gefährdeten und völlig verdienten 32:24 Heimspielerfolg.
„Eine bärenstarke Abwehrleistung hinter der Clara Ströker im Tor eine Weltklasseleistung abrief. Im Zusammenspiel Abwehr und Torfrau zogen wir den Gästen den Zahn. Auch in die zweite Hälfte sind wir gut gestartet, setzten die Vorgaben um, doch dann merkte man den Mädels an, dass sie es noch nicht gewohnt sind, über 60 Minuten zu gehen. Es war eine tolle Unterstützung in der fast ausverkauften Halle und ein würdiger Rahmen. Jetzt weiß die Bundesliga, wo Schweich liegt“, freute sich Burg.
Genannt und Ströker – Burg (8/2), Lellinger (2), Pletscher (7), Nina Schmidt (4), Rickert (1), Ferring (3), Weins, Schmidt (7)





