HSC Schweich – HSG Westerwald (18:15)
Quelle: mosel-handball.de
Nach dem Auftaktsieg für die Westerwälder in Saarburg, musste sich die Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch am grünen Tisch dem HSC Igel wegen des Einsatzes nichtberechtigter Spieler geschlagen geben. Man durfte also gespannt sein, wie die Westerwälder dies verkraftet hatten. Beim heimstarken Team von HSC Coach „Mücke“ Rosch, dass das dritte von vier Heimspielen in Folge bestritt, ein schwieriges Unterfangen werden, zumal die Gastgeber zuhause noch ungeschlagen waren. Verzichten mussten die Gastgeber auf ihren verletzten Routinier Hanni Rosch sowie auf Kristian Müller und Daniel Rohr und das sollte es nicht einfacher machen. Von Beginn an ein offenes Spiel, in dem die Westerwälder die Nase bis zum 4_5 (7.) vorne hatten, Schweich aber durch drei Treffer in Folge zum 7:5 (11.) die Wende im Spiel einläutete und den Gast beim 8:5 (13.) zur Auszeit zwang. Jetzt bestimmten die Gastgeber das Geschehen, zogen auf 10:5 (17.) davon, ehe viele Zeitstrafen den Spielfluss hemmten. Die Gäste verkürzten bis auf 11:8 (23), doch Schweich konnte sich wieder mit drei Toren in Folge absetzen und brachte am Ende die drei Tore Führung mit 18:15 in die Kabine. Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gastgeber das Spiel, führten bis 27:21 (41.) souverän, doch es folgte die stärkste Phase der routinierten Gäste, die auf 27:24 (43.) herankamen und damit war die spannende Schlussphase eingeläutet. Als den Gästen beim 29:29 (51.) der Ausgleich gelang, nahm das Gästeteam die Auszeit. Schweich verteidigte in der Folge die ein bis zwei Tore Führung bis 34:33 und 26 Sekunden vor dem Ende kam die nächste Auszeit der Gäste. Mit dem Schlusspfiff war es dann Daniel Quary, der den Deckel endgültig drauf machte.
„Bereits nach 15 Minuten fiel auch noch Thomas Müller aus, der auf dem Weg ins Krankenhaus ist. Wir haben bis in die Schlussphase trotz der personellen Problem die Führung gehalten, doch langsam ging die Konzentration weg! Die routinierten Gäste haben das dann clever gemacht, fanden immer wieder die Lücken und wir haben im Abschluss zu viele einfache Bälle vergeben. Kämpferisch sicher ein Topspiel meiner Mannschaft, die alles reingehauen hat. Leider war die Abschlussquote bei uns zu gering und am Ende wurde es ein verdienter Sieg in einem allerdings viel zu hektischen Spiel“, meinte Rosch.
Schmidt – Mikolai (3), Quary (3), Manikowski (4), Müller (3), Feller (1), Wagner, D. Quary (3), Lamberti, Backes (8), Karrenbauer (10/2)