HSC Schweich – SF Neustadt 24:22 (11:9)
Quelle: Dirk Schmidt
Fotos: Christine Koras
Mit dem wichtigen Erfolg über die Neustädterinnen können wir uns mit 8:8 Punkten im Mittelfeld der Tabelle festsetzen, jedoch nicht zu 100 % zufrieden sein. Zu oft passen wir uns an unsere Gegnerinnen an und verpassen es, Spiele frühzeitig und deutlicher zu entscheiden.
So starteten wir auch zu nervös in das Spiel gegen den Tabellennachbarn, standen zwar, wie über die gesamte Spielzeit, sehr gut in der Abwehr, schlossen vorne aber zu früh und ungenau ab. Erst in der 8. Minute gelang Sophia Jäckels unser erster Treffer, lediglich der bereits erwähnten Abwehrarbeit und der an diesem Tag gut aufgelegten Minh-Thi Le waren es zu verdanken, dass auch den Gäste aus dem Westerwald erst 2 Treffer gelungen waren.
Der Knoten schien geplatzt und die ebenfalls heraus zu hebende Jana Rosch brachte uns mit 3 Treffern in Folge in Front. Doch auch der Gast steckte nicht auf und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem wir zwar durchgehend mit 2–3 Toren führten, aber durch leichte Pass- und Schrittfehler, sowie zu vielen vergebenen freien Chancen, nicht weiter davonziehen konnten.
So kam es, wie es kommen musste. Auf einmal gestalteten unsere Gegnerinnen beim 8:8 bzw. 9:9 die Partie wieder komplett offen, ehe wir erstmals richtig ins Tempospiel kamen und uns so einen 2 Tore Halbzeitvorsprung erspielen konnten.
Auch nach der Pause blieb es das zu unkonzentrierte Spiel von unserer Seite. Die Neustädterinnen konnten zu Beginn der zweiten Hälfte nochmal einmal ausgleichen, bis wir einen 2–3-Tore-Vorsprung herausspielen und über die restliche Spielzeit halten konnten. Doch verpassten wir es weiterhin aufgrund von zu leichten Fehlern im Angriff den Sack zuzumachen. So hätten wir, wie schon in Bad Ems, das Spiel nicht so spannend machen müssen. Wir hielten die Gegnerinnen durch eigene Fehler zu lange im Spiel, konnten aber am Ende den verdienten 3. Heimerfolg der Saison feiern und stolz auf die Abwehrleistung über die kompletten 60 Minuten sein. Nun wollen wir den Schwung der Siege in den letzten 2 Spielen mitnehmen und weiter in der Tabelle klettern. Dafür müssen wir aber konzentriert in der Trainingswoche an unserem Angriff arbeiten, um am kommenden Wochenende bei den heimstarken Konkurrentinnen um die Mittelfeldplätze aus Weibern nachzulegen.
Für den HSC spielten: Minh-Thi Le und Annika Quary – Jana Rosch (8), Rena Aula (2), Melanie Gores, Vanessa Longen (1), Inez Hähner, Anika Schillinger (4), Angelina Karrenbauer (2/2), Sophia Jäckels (2), Anna Longen (3/3), Ina Longen (1) und Lilly Hank (1)




