HSC Igel – HSC Schweich 34:31 (18:13)
Quelle: mosel-handball.de
Igel gewinnt das nächste Heimspiel und setzt sich gegen Rheinlandligaabsteiger Schweich am Ende verdient durch.
Von Beginn an legte das Team von Trainer David Juncker vor, führte über 3:1 in der 5. Minute bis 9:5 in der 15. Minute, nutzt in der Folge seine Torchancen nicht und so verkürzt das Team von Christian Leyh auf 10:8 in der 18. Minute, hält die Begegnung bis 12:11 in der 22. Minute völlig ausgeglichen, ehe sich Igel wieder auf 15:11 deutlich absetzte. Doch es blieb die Wellenbewegung im Spiel, Schweich verkürzt erneut auf 15:13, um die Gastgeber wieder klarer davonziehen zu lassen.
„In der ersten Halbzeit überzeugend, effektiv im Angriff, für unsere Verhältnisse sehr brauchbar in der Abwehr. Man kann definitiv über die Karrenbauers werfen und es hätte auch das eine oder andere Tor höher stehen können“, meinte Igels Trainer David Juncker.
„Mit der Mannschaft war besprochen, dass wir auf das Gegenstoßspiel der Igeler aufpassen sollten, da die Mannschaft aus allen Situationen heraus den Konter laufen. Doch wir kassierten einfache Tore und unnötige Zeitstrafen wegen Meckerns“, klagte Gästetrainer Christian Leyh.
Schweich kämpfte sich nach dem Wechsel wieder heran, war beim 25:23 in der 43. Minute in Schlagdistanz, hält das Spiel bis 27:25 in der 47. Minute ausgeglichen.
„Nach der Pause waren wir zwar defensiv noch immer engagiert, im Angriff nach 40 Minuten aber zu kopflos und viel zu sehr in den Einzelaktionen verwickelt, statt das weiterzuspielen, was in der ersten Halbzeit sehr gut bis herausragend geklappt hat. Dass wir trotzdem nochmal 16 Tore geworfen haben, hatte definitiv auch mit ein wenig Glück zu tun, weil fast unmöglichen Bälle rein gegangen sind und so haben wir den Vorsprung glücklich über die Zeit gerettet. Ich möchte mich ausdrücklich beim Gegner entschuldigen, dass ich 50 Sekunden vor Schluss bei 33:30 eine Auszeit genommen habe. Ich dachte, es wären nur zwei Tore Unterschied und wir haben so eine Situation nicht erst einmal verspielt“, erklärte Igels Trainer Juncker.
„Das mit der Auszeit haben wir geklärt! Ich hatte meiner Mannschaft zur Pause gesagt, dass wir die Anzahl der technischen Fehler minimieren müssen. Wir haben es aber nicht mehr geschafft, uns näher als auf zwei Tore heran zu kämpfen. Doch mit 10 technischen Fehlern, acht vergebenen klaren Chancen und 4 nicht genutzten Siebenmetern können wir kein Spiel gewinnen. Igel war mit uns auf Augenhöhe, wir aber einfach zu dumm, um die Tore zu machen. Wenn wir den Pass nach vorne spielen wollten, kam der nicht an. Wir werden wohl Passen und Fangen üben müssen, die technischen Fehler abstellen und den Abschluss verbessern müssen, sonst wird es nächste Woche bei der Oberen Nahe sehr schwer“, ahnt Leyh.
HSC: Fuchs und Monzel – Kordel (1), Kratz (5), Müller (5), Wagner (1), Rohr (7/6), P. Karrenbauer (5), T. Karrenbauer (7).