HSG Hunsrück II – HSC Schweich 22:22 (9:9)
Quelle: mosel-Handball.de
Mit einer ausgeglichen geführten Begegnung hatten die beiden Vereine vor dem Anpfiff gerechnet, bei der letztlich die Tagesform entscheiden könnte. Das schien sich auch in den Anfangsminuten zu bestätigen, in die beide Seiten nervös starten, kaum Chancen herausarbeiteten und so stand die Begegnung nach 10 Minuten 3:2 für die Hunsrückerinnen.
Treffsicher vom Punkt sorgte Sophia Hahn mit drei Siebenmetertoren in Folge für die 5:2 (12.) Führung der HSG! Nach 2 Toren in 15 Minuten seiner Mannschaft nahm Gästetrainer Dirk Schmidt die Auszeit! Es blieb weiter eine torarme Begegnung, in der Gastgebetrainer Florian Hübner nach ersten vier Tore Führung beim 7:3 (19.) und den Anschlusstreffern der Gäste beim 7:5 (22.) seine Auszeit nahm. Doch nichts wollte mehr im Angriffsspiel der HSG zusammenlaufen und beim 7:8 (26.) war der Gast nach fünf Toren in Folge auf dem Weg, das Spiel zu drehen. Doch bis zur Pause blieb die Begegnung völlig offen. Bei wechselnden Führungen ging es nach der Pause hin und her und beim 22:20 (55.) schienen die Hunsrückerinnen auf dem Weg zum doppelten Punktgewinn! Als Schweich dann 90 Sekunden vor dem Ende ausglich, hatten beide Teams noch die Chance, über ihre Auszeiten, den Sack zuzumachen, doch Eva Longen sollte mit ihrem Treffer zum 22:22 das Spiel entschieden zu haben.
„Für uns sicherlich ein Punktverlust! Doch letztlich hatte heute keine Mannschaft den Sieg verdient! Das war die schlechteste erste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben. Zu viele technische Fehler und wir haben das nicht umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Luisa Bottlender hat endlich ihre alte Form wiedergefunden, vor allem in der zweiten Hälfte! Zu viele Schritte haben wir dann berechtigt nach dem Wechsel abgepfiffen bekommen, wollten nach dem 22:22 ruhig durchspielen, haben uns dann aber zu früh für den Torwurf entschieden, hätten dann sogar fast noch den entscheidenden Treffer kassieren können. Am Ende sind wir aber auch froh über den Punktgewinn!“, sagte HSG Coach Flo Hübner.
„Es war heute kein gutes Spiel! Keine Mannschaft hätte heute überhaupt Punkte verdient gehabt! Da waren einfach zu viele technische Fehler, Schritte und unnötige Ballverluste. Den besten Job haben heute die Schieris gemacht! Unserer Mannschaft mache ich dennoch keinen Vorwurf, sie hat kämpferisch alles gegeben. Doch letztlich war der Kopf leer, trotz einer guten Aufwärmphase. Aus den Fehlern müssen wir lernen“, sagt HSC Coach Dirk Schmidt.
HSG: Faller – M. Bach (1), Johann, Ludorf, Schmidt (1), Bolz, Fink, Schirokich, L. Bach (1), Nicolae (4), Wagner (1), Kessler, Hahn (5/3), Bottlender (9/2)
HSC: Quary – Rosch (2), A. Longen (2/1), Gassanov (1), Gores, E. Longen (3), Karrenbauer (4), V. Longen, Schillinger, Jäckels (3), I. Longen, Hennefeld (6), Moser (1).