HSG Kastellaun/Simmern – HSC Schweich 30:28 (16:11)
Quelle: mosel-handball.de
Ohne jeden Druck konnten die Schweicherinnen im Hunsrück aufspielen und das schien dem Team des Trainer-Duos Hanni Rosch und Dirk Schmidt gut zu tun. Die Mannschaft hielt von Beginn an mit, war über 4:4 (8.) im Spiel und hatte zumindest die Anfangsphase nicht verschlafen. Es war in den ersten Anfangsminuten ein offener Schlagabtausch, nachdem den Gastgeberinnen mit drei Toren in Folge beim 7:4 (10.) erstmals die deutliche Führung gelang. Dem zwei bis drei Tore Vorsprung der Hunsrückerinnen lief das Team von der Mosel jetzt hinterher, verlor aber nach dem 12:9 (23.) völlig den Faden und das bestraften die Gastgeberinne mit einem 4:0 Lauf, wurden beim 16:9 (28.) kurz vor der Pause ihrer Favoritenrolle endlich gerecht. Schweich verkürzte bis zur Pause auf 16:11! Den Vorsprung bauten die Hunsrückerinnen dann weiter aus, schienen beim 22:17 (40.) auf dem Weg, das Spiel klar für sich zu entscheiden. Doch Schweich stemmte sich gegen die drohende Niederlage, kämpfte sich bis auf 26:22 (46.) heran. Diesem vier Tore Vorsprung lief Schweich in den Folgeminuten hinterher, musste nach dem 29:25 (53.). Die Schweicher Aufholjagd nach dem Wiederanpfiff kam aber dann zu spät, am Ende aber ein respektables Ergebnis für die Gäste.
„Wie die Feuerwehr legten die Gastgeberinnen los, hielten über das ganze Spiel das Tempo hoch! Mitte der ersten Hälfte hatten wir einen Hänger, den die HSG nutzte, um sich abzusetzen. Wir bekamen Johanna Mallmann nie in den Griff. Zur Halbzeit haben wir dann die Abwehr umgestellt, deckten offensiver und kamen zu Ballgewinnen. Mit einer guten Moral kämpften wir uns ran, zeigten im Angriff eine ordentliche Leistung und das war heute eine erhebliche Steigerung gegenüber der Vorwoche. Wir hatten sogar die Chance auszugleichen, leisteten uns aber dann die Abspielfehler und so kamen die Gastgeber zum verdienten Sieg. Wir sind zufrieden, schauen jetzt auf das Spiel am kommenden Wochenende gegen Daun, für die sich die Spielerinnen heute empfohlen haben“, freuten sich Rosch und Schmidt unisono.
Quary – Rosch (1), Gassanov (3), Gores, E. Logen (4), Hennefeld (2), Schillinger (1), Karrenbauer (5/4), Bauerschmitz, Jäckels (2), A. Longen (5), I. Longen (1), Moser (4).